Das Ostercamp, welches vom Montag dem 20.04.2022 bis zum Mittwoch dem 22.04.2022 stattgefunden hat, war eine erneute Veranstaltung, die in Form eines Camps durchgeführt wurde, um den freundlichen Geist des CVJM Vereins in der Neumatthalle in Lörrach zu reanimieren. Die Tatsache, dass circa 60 Leute den Weg in die Halle gefunden und acht Trainer das Camp geleitet haben, beweist, dass auch dieses Jahr das Ostercamp ein Erfolg war.
Das tägliche Beten als erste wirkliche Aktivität des Tages bot ein schönes Pendant zu den sportlichen Aufgaben, die darauffolgen sollten. Schließlich wurde nach dem Beten der Körper aufgewärmt, bereit ein paar Spiele zu spielen. Diese Spiele machten besonders den jüngeren Teilnehmern Spaß. Nun erwarteten die von den Trainern geplanten Stationen mit Übungen einen, bekannt unter jedem CVJMler. Dribbling, Defense, Passen, Werfen und Rebound scheinen angesichts der von allen gefürchteten „Pain-Station“ mehr als bewältigbar zu sein.
John, der bald Teil des CVJM Lörrach sein wird, erzählte dann den Campern Geschichten aus seiner Vergangenheit und schickte sie in Gruppen, um über drei christliche Fragen zu diskutieren. Eine Frage lautete zum Beispiel: „Wie sieht Gottes Vertrauen für dich aus?“
Kurz vor 12:00 Uhr musste man noch eine Challenge bewältigen, bevor man endlich zum Mittagessen gelassen wurde. Der Ablauf lief dabei wie folgt: Jede Gruppe nominierte eine Person für die Challenge. Die Gewinnergruppe durfte als erstes zum Essen, die Zweiten als nächstes und so weiter. Diese sich spartanisch anhörende Methode ist nur halb so schlimm, schließlich betrugen die Abstände zwischen den einzelnen Teams nicht länger als das Treppensteigen hoch zu den Essenstischen. Dafür fiel einem das Anstehen und das damit verbundene Warten umso schwerer. Nach dem Essen wurde eine Verdauungspause eingelegt.
Der zweite Teil des Tages begann nun mit weiteren Spielen wie Dribbelkönig und Knockout. Anders vermischte Gruppen wurden eingeteilt, die sich für das anstehende Turnier vorbereiten sollten. Gespielt wurde fünf gegen fünf auf vier Körben. Das sehnlichst erhoffte Highlight des Tages war geprägt von Ehrgeiz und Höhenflügen. Am dritten und somit letzten Tag gab es ein Trainer gegen Spieler Spiel. Das Endergebnis: 18:22. Für die Spieler selbstverständlich.
Kurz vor dem Ende jeden Tages wählte man die Camper of the day, jeder Trainer durfte sich einen aussuchen. Am dritten Tag gab es sogar 22 Camper oft the day, die nicht ohne Belohnung ausgingen. Der zweite Tag nutze dem Unterschreiben der Trikots. Nicht umsonst trugen beim Camp Bild alle dasselbe Oberteil. An der Stelle gilt es Marius zu danken, von dem wir nicht wussten, dass er eine parallele Ausbildung zum Fotografen startet.
Jeder der drei Tage endete mit einem Gebet. Zuletzt wurden die erschöpften Camper entlassen.
Ein Dank geht außerdem an die acht Trainer: Raphael, Erik, Marius, Yasemin H. und Yasemin Ö., Stephen, John und Heather.
Ich denke es wurde klar aufgezeigt, dass das mehr als ein einfaches Basketballcamp war, sondern eine Denkgemeinschaft, bestehend aus christlich universellen Wahrheiten, die gerne an die jüngere Generation weitergegeben werden. Tolerante Gespräche sowie der christlich soziale Aspekt zeichnen nicht nur die Camps, sondern den gesamten Verein aus. Das nur nebenbei erwähnt.
„Das wichtigste ist, dass wir alle Spaß hatten.“ Raphael hat Recht, das ist das Wichtigste.
Geschrieben von Laurence Fischer