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„Ich will endlich mal ein Team sehen“

Alexey Nowak freut sich auf seine Aufgabe als neuer Cheftrainer bei den Herren des CVJM Lörrach. Foto: /Michael Hundt

Nach dem Rückzug aus der Oberliga wagen die Basketballer des CVJM Lörrach einen Neustart.

In Präsenz fand nun die Hauptversammlung der IGTS statt. Der IGTS-Vorstand mit Manfred Sütterlin an der Spitze hatte die Mitglieds-Sportvereine zu dieser turnusmäßigen Sitzung eingeladen. 22 Vereine folgten am Donnerstagabend dem Ruf in die Vereinsgaststätte „16er“ des FV Lörrach-Brombach.

Alexey Nowak heißt der neue Mann an der Seitenlinie. Der 26-Jährige übernimmt ab sofort das Traineramt bei den Herren des CVJM Lörrach. Sein Credo: Basketball soll bei den Lerchenstädter wieder Spaß machen

Herzlich Willkommen beim CVJM Lörrach. Es gib ein neues Konzept beim CVJM. Wie sieht dieses Konzept aus?

Vereinfacht gesagt bauen wir jetzt viel mehr auf der Jugend auf. Wir haben keine US-Amerikaner mehr und John Gilliland spielt nur noch in der dritten Mannschaft. Viele Spieler kommen aus der U18 hoch. Hinzu kommen noch ein paar junge Spieler aus der zweiten Mannschaft. Das Durchschnittsalter wird bei circa 20 Jahren liegen.

Sind noch Spieler aus der Oberliga-Mannschaft mit an Bord?

Ja, das sind Yilmaz Hacioglou, Jan Rügert, Simon Körte Marius Gab und Stefan Kühnert. Der Kern ist noch geblieben.

Sie sind 26 Jahre, haben vergangene Saison noch in der Nationalliga B in der Schweiz gespielt. Theoretisch könnten sie auch noch beim CVJM auflaufen…

Ich werde auf jeden Fall ein paar Minuten mitspielen. Aber ich hab mich letzte Saison verletzt und muss auch operiert werden. Ich bin momentan vielleicht bei 50 oder 60 Prozent. Mein eigentliches Ziel ist es aber, zu coachen, die Mannschaft zu leiten und die Jugend einzubauen. Ich will, dass man in der ersten Mannschaft endlich ein Team sieht. Im Training und bei den Spielen waren zuletzt zu wenig Leute. Mein Ziel ist es, dass die Leute wieder gerne ins Training und zu den Spielen kommen.

Wie lange wird es dauern, bis der CVJM wieder in der Oberliga spielen wird? Oder ist der schnelle Wiederaufstieg gar nicht das Ziel?

Wir wollen erst mal einen Kern von Spielern bilden, ein gutes, stabiles und konstantes Team aufbauen, wo man acht bis zwölf Spieler hat, die ins Training kommen. Wir wollen das Gefühl von Gemeinschaft wieder reinbekommen. Und dann kommen auch die anderen Dinge wie Sieg und Aufstieg wieder.

John Gilliland wird in der dritten Mannschaft spielen und in der Jugend coachen. Erfolgt ein Austausch zwischen ihnen beiden?

Wir tauschen uns auf jeden Fall aus. Aber ob er groß mitwirken wird, das weiß ich nicht. Er ist sehr gut in der Jugend eingebaut.

Wie ist denn Ihre Philosophie als Trainer?

Das ist eine sehr gute Frage. Mir geht es darum, dass Disziplin vorhanden ist und dass die Leute gerne kommen. Man muss das autoritäre und das freundschaftliche miteinander verbinden und zusammen als Team wachsen. Das erste Teammeeting lief ziemlich gut. Die Jungs haben richtig Bock. Die Jugend bringt Schwung rein. 

Der TV Weil spielt ebenfalls in der Landesliga. Wie sehen Sie die Konkurrenz?

Die Konkurrenz ist auf jeden Fall da. Die meisten Spieler kenne ich noch. Es ist ein gutes Team, sehr stabil und die Mannschaft kennt sich schon lange. 

Freuen Sie sich auf die Spiele?

Auf jeden Fall. Derbys sind immer cool.

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