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CVJM verfällt nicht in Panik

Fabian Schreiner 26.01.2024 

Der CVJM Lörrach steht im Heimspiel gegen Bruchsal unter Druck, lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen.

Nein, so hat sich der CVJM Lörrach die erste Saison nach dem Rückzug aus der Oberliga sicherlich nicht vorgestellt. Fünf Niederlagen am Stück kassierten die Lerchenstädter nun schon. In Panik verfällt man beim CVJM nun aber nicht. „Wir schauen nach vorne und wollen das Spiel am Wochenende gewinnen“, sagt Trainer Aleksey Novak vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen die TSG Bruchsal. 

Angespannter als sonst ist der junge Übungsleiter aufgrund der aktuellen Lage nicht. „Das ist nicht meine Art. Ich bin zielorientiert.“ Novak kann gegen den Vorletzten Bruchsal wieder selbst auf dem Parkett mitmischen. Vor Wochenfrist gegen Weil hatte er noch angeschlagen passen müssen und sich deshalb auf das Coaching von der Seitenlinie aus konzentriert. Auch Yilmaz Hacioglu steht wieder zur Verfügung. Mit ihm verändert sich das Lörracher Spiel enorm. „Yilmaz gibt dem Team Sicherheit. Er ist einer unserer besten Spieler.“ Auf die Bruchsaler hat Lörrach derzeit noch zwei Punkte Vorsprung. Der Vorletzte muss am Ende in die Abstiegsrelegation. Umso wichtiger wäre ein Sieg an diesem Wochenende. Entspannter geht es im Moment beim TV Weil zu. Die Grenzstädter gastieren am Sonntag Abend, 18 Uhr, mit fünf Siegen in Serie inklusive des Triumphs im Derby im Rücken beim ETSV Jahn Offenburg. 

Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit wird André Grethler ein Spiel seiner Weiler verpassen. „Meine Frau hat mir Konzertkarten zum Geburtstag geschenkt. Den Spielplan hat sie dabei nicht bedacht“, schmunzelt der Routinier. Grethler hofft daher umso mehr, dass Daniel Glowania die Fahrt nach Offenburg mitmachen kann. Glowania hatte das Duell mit Lörrach einmal mehr wegen seines Rückens nicht bestreiten können. Möglicherweise wird auch noch mit dem einen oder anderen Spieler aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt. Gegen die Offenburger haben die Weiler noch eine Rechnung offen. Zum Saisoneinstieg musste sich der TVW erst nach Verlängerung geschlagen geben. „Sie haben ein, zwei gefährliche Spieler. Wenn die in einen Lauf kommen, wird es schwer, sie aufzuhalten“, weiß Grethler. Mit zwölf Punkten nach zehn Spielen liegen die Weiler aktuell auf Platz drei. Der Zweite würde eine Relegation um den Aufstieg in die Oberliga spielen. Grethler bleibt realistisch: „Das wird ganz schwer. Wir müssten da wahrscheinlich schon fast alle Spiele gewinnen, um eine Chance zu haben.“ Vier Punkte trennen Weil derzeit vom Zweiten Herdern Skunks. Einsam seine Kreise an der Tabellenspitze dreht derweil weiter DJK Karlsruhe-Ost. Die Fächerstädter sind noch immer ungeschlagen.

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